Die Feuerwehren konnten den Brand gemeinsam mit dem Bezirksschornsteinfeger löschen. Eine Nachsuche nach Glutnestern mittels Wärmebildkamera verlief negativ. Der Brand galt als gelöscht.
Die Bewohner verbrachten die Nacht bei Bekannten. Aufmerksame Nachbarn bemerkten am nächstem Morgen, Samstag, den 23.11.2024, gegen 10:15 Uhr Rauch aus dem Dach, meldeten dann erneut einen Schornsteinbrand. Im Dachstuhl war es vermutlich in einer Zwischendecke zu einem Schwelbrand gekommen, auch Teile der Dachkonstruktion waren betroffen.
Alarmiert wurden die Freiwilligen Feuerwehren Bremke/Ischenrode, Reinhausen, Diemarden, Gelliehausen, Sattenhausen, Bischhausen, Benniehausen und Lichtenhagen/Ludolfshausen, insgesamt waren 46 Gleichener -Einsatzkräfte der Feuerwehr im Einsatz.
Weiterhin die Berufsfeuerwehr Götttingen mit Drehleiter, das Deutsche Rote Kreuz mit einem Rettungswagen und Notarzt, die Polizei Friedland und die Brandortermittlungsgruppe der Polizei Göttingen, Bezirksschornsteinfeger und ein Energieversorger.
Mit dem Einsatz der Drehleiter konnte ein Teil der Dachziegel aufgenommen, die dahinter befindliche Dämmung entfernt werden. Durch einen umsichtigen Einsatz von Löschwasser konnte das Fachwerkhaus „geschont“ gelöscht werden, sodass es weiter bewohnt werden kann. Alle Arbeiten am und im Haus wurden aufgrund der Rauchentwicklung unter Atemschutz durchgeführt.
Gegen 12:15 Uhr wurde „Feuer aus“ gemeldet, mittels Wärmebildkamera erneut nach verborgenen Glutnestern gesucht und mit Nachlösch- und Aufräumarbeiten begonnen.
Die geschätzte Schadenhöhe kann noch nicht beziffert werden, die Ermittlungen der Polizei sind noch nicht abgeschlossen. Das Wohnhaus bleibt aber zunächst unbewohnbar. Personen sind bei dem Einsatz nicht zu Schaden gekommen.
Der Einsatz dauerte bis gegen 14:30 Uhr an. Weitere Maßnahmen zur Brandortsicherung wurden vorbereitet.